Mate-Unterricht

Es ist wirklich schön in einem Pfadfinder-Haus aufzuwachen, wenn man wie Hause zusammen frühstückt und die Sachen gereicht bekommt, die man auf den Tisch stellen soll. Der Tisch ist eher eine Kiste und wir sitzen zu fünft auf dem Boden drumherum und genießen zu entspannter Musik und Mate die gemeinsame Zeit. Da ich scheinbar das schlechte Wetter aus Buenos Aires mitgebracht habe, passiert heute nicht mehr all zu viel. Ich fahre mit dem Bus ins Zentrum und schieße dort, das heutige Foto des Tages. Mate trinken verboten! Ich treffe mich mit Lenhard im Viajero, wo wir uns im Hostel die Zeit vertreiben. Da Lenhard noch nie Mate getrunken hat, habe ich etwas Yerba Mate (Teeblätter) mitgebracht und uns wird gezeigt, was die Tricks und Kniffe bei der Zubereitung sind. Wie viel kommt in die Tasse? Wie kommt es in die Tasse? Dann erst kaltes Wasser, dass der Tee nicht verbrennt, dann 5-10 Minuten stehen lassen, dann der Strohhalm rein und dann erst heißes Wasser dazu. Ab da kann man trinken und ab da kenne ich das Prozedere wieder. Langsam werde ich zum Mate-Experten. Gestern wurden mir nämlich auch die Goldenen Regeln des Mate-Trinkens beigebracht. Der Strohhalm wird niemals bewegt! Die Tasse wird immer gegen den Uhrzeigersinn weiter gegeben! Wenn man “Danke” sagt, möchte man keinen Mate mehr und so weiter und so fort. Zum Abend gab es dann noch ein ordentliches Steak und unser Klischee-Südamerika-Tag war perfekt. Bei dem Wetter kann man nicht viel machen. Wir hoffen auf besseres Wetter am morgigen Tag. Bis dahin bleibt alles tranquillo.

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