
Heute morgen stand ich auf, immer noch auf mein letztes Dokument wartend und fing schon mal an mein Auto einzuräumen. Als ich dann kurz davor war loszufahren, kam es herein geflattert. Ich machte mich also auf Richtung argentinische Grenze. Der Grenzübertritt ging aufgrund der Vollmacht, da ich erst in 2 Monaten in den Fahrzeugpapieren stehen werde, reibungslos. Eindrücklich war der Wechsel des Straßenbelags. Bis zur Grenze feinster Teer. Einmal in Argentinien nur noch Schotterpiste und Schlaglöcher. Mit 20 km/h kämpfe ich mich voran und bin damit noch eine der Schnelleren. Es geht durch den Nationalpark Villarica und Lanin bis das Auge eine schier endlose Straße entlangfährt. Die Pampa Argentiniens. In 4 Autofahrstunden 2 winzige Dörfer, sonst nur unendliche Weite, ein paar Felsen, aber sonst nur gerade Straße und einen Wind, der mich in die Knie zwingt. Die Augen werden müde aber nach 8 Stunden komme ich endlich da an, wo ich nach 5 Stunden laut Google Maps sein sollte. Ein paar Leute laden mich zu einer geselligen Runde mit Freunden ein. Wir backen Empanadas, trinken Wein und mein Auto wird heute noch nicht als Schlafzimmer dienen, da ich es nicht ausschlagen kann in einem richtigen Bett zu übernachten. Eine tolle Gastfreundschaft.