Safari durch Uganda: Tag 10

Auf zur Morgen-Safari ging es heute direkt nachdem wir unser Frühstück verspeist und unser Lunch-Paket eingepackt haben. Heute wird der größte Nationalpark Ugandas erkundet. Es ist noch ordentlich kalt, denn in der Nacht hat es wieder geregnet. Wir müssen nicht lange warten und es geht los. Da ich die Sichtungen dokumentiere, komme ich gar nicht wirklich hinterher. Aber unser Ziel ist ein anderes. Auch heute sind wir wieder aus Spurensuche nach den Löwen und verfluchen die Termitenhügel. Wir entdecken alles mögliche. Büffel, die von Vögeln gereinigt werden, beide Seiten profitieren also, riesige Giraffen-Herden, mal wieder eine neue Affenart, die ich noch nicht kannte und unzählige Oribis. Nur wo sind die Löwen? Wir scannen das gesamte Gebiet ab, in dem sie zuletzt gesichtet wurden, aber das Gras ist einfach zu hoch oder es stehen zu viele Büsche und natürlich gibt es viel zu viele Termitenhügel, die einfach jedes Mal wieder, wie ein Löwe aussehen. Da, endlich! Ruft Perez und in dem Moment sehe ich ihn auch. Wir wollen noch ein Stück weiter heranfahren und verlieren ihn für immer. Der Elefant, den wir kurz vorher beobachtet haben, entschädigt für alles. In aller Ruhe ist er die ganze Zeit hinter uns her gelaufen. Wir könnten beobachten, wie er versucht an die Blätter viel zu hohen Akazien heranzukommen, wie er die alte starke Akazie umstoßen wollte, um so an die Blätter heranzukommen, was aber natürlich nicht funktionierte, sich dann am Baum reibte, um lästige Insekten loszuwerden und dann mit einem Stoßzahn in die Erde stieß, wofür er sich fast hinlegen musste, so die Erde lockerte und diese dann mit dem Rüssel auf sich verteilte um sich abzukühlen und die Vögel zu vertreiben, die den Elefanten-Bus nutzten. Die gleichen Vögel, die Piapiac genannt werden, habe ich heute auf Büffeln, Kobs und sogar Pumbas gesehen. Schon praktisch so eine kostenlose Reinigungsstation. Als der Hunger sich ankündigt, machen wir uns langsam wieder zur Hauptstraße. Am Picknick-Platz treffen wir wie so oft auf andere Deutsche und haben ein gutes Stündchen Pause. Wir bilden uns über die Geschichte und Geographie des Nils fort. Wer waren seine Entdecker? Welche Namen hat er in den verschiedenen Ländern? Und wo fließt er überhaupt lang? Hier sitzen wir in aller Ruhe und könnten auch jederzeit überrascht werden, aber wenn ich mal auf Safari pinkeln muss, kann es für Perez gar nicht schnell genug gehen, dass ich wieder im Auto bin. Nach der Pause geht es auf die andere Seite des Nils, wo die Reise per Boot fortgesetzt wird. Unser Hauptziel ist der kräftigste Wasserfall der Welt. Der Nil ist ein großer, breiter Fluss, aber in den Murchison-Fällen zwängen sich die Wassermassen alle durch 8 m Wasserfall 45 m nach unten. Vergleicht man das mit den Victoria-Fällen wird es erst eindrücklich, hier fließen 1.000.000-10.000.000 hinunter, jedoch über eine Länge von 1000 m. Wenn man alles ganz grob überschlägt, dann würde der Murchison-Wasserfall die gleiche Menge Wasser transportieren,wenn er nur eine Länge von 32 m hätte. Er ist also im Vergleich zu 1000 m 30 mal stärker als die Victoria-Fälle, was beeindruckend ist, wenn man sie einmal besichtigt hat oder sich daran erinnert, dass es dort mit gutem Abstand von unten nach oben geregnet hatte, durch die Kraft. Deshalb müssen wir hier einen ordentlichen Sicherheitsabstand gewähren, damit die Wassermassen mit uns nicht machen, was sie wollen oder uns zermalmen. Auf dem Weg dorthin wird uns auch wieder alles geboten. Ich werde glücklich als ich endlich mal richtig ausgewachsene riesige Nil-Krokodile zu sehen bekomme, die dann auch noch das Maul geöffnet haben, was heute mein geheim Wunsch war. Nicht nur das Nil-Krokodil, sondern auch das Nilpferd und ein Bier namens Nile (englisch für Nil) waren heute am Start. Nach 3 Stunden mussten wir zwischendurch öfter Mal die Ruder von Pflanzen befreien und kamen am Ende alle überglücklich an. An Land warteten schon wieder unsere Guides auf uns und die Wege trennten sich wieder. Wir fuhren im Schneckentempo jedoch auf direktem Wege zurück zur Unterkunft. Da wir mal noch etwas Zeit bis zum Abendessen hatten, konnte ich noch etwas Sport machen, bevor es wieder ein 3-Gänge-Menü zu vernichten gab.

Heutige Wildtierdichtungen:

40 Paviane
3 Absinthe ground hornbill
3 Giraffen
100 Büffel
30 Kobs
20 Kobs
2 Hornbills
1 Pumba
4 Pumbas
6 Paviane
9 Büffel+ Piapiac
2 Jackson Hartebeest
1 Oribi
1 Jackson
4 Büffel
2 Giraffen
1 Pumba
3 Jackson
20 Kobs
5 Pumbas
1 Büffel
5 Pumbas
1 Jackson
1 Jackson
1 Kob
1 Pumba
3 white backed vultures
7 Jobs
5 Jackson
10 Kobs
1 Büffel
1 Giraffe
20 Kobs
2 Giraffen
12 Kobs
3 Giraffen
2 Büffel
10 Jackson
30 Büffel
1 Batas monkey
12 Büffel
1 Büffel
2 Kobs
1 Giraffe
1 Elefant
2 Giraffen
1 Elefant
1 Giraffe
1 Büffel
1 Löwen
1 Pumba
3 Pumbas
22 Giraffen
2 Wasserböcke
3 Paviane
2 Buschböcke
13 Paviane
6 Pumbas
1 Wasserbock
2 Hornbills
5 Batas monkeys
10 Batas monkeys
1 Oribi
4 Giraffen
1 Oribi
2 Kobs
2 Giraffen
1 Oribi
1 Oribi
4 Kobs
3 Oribi
2 Giraffen
3 Oribis
1 Büffel
100 Kobs (1 mit Kabel ums Haupt)
2 Oribis
6 Jackson
2 Oribis
1 Oribi
15 Kobs
6 Büffel
2 Oribis
5 Oribis
8 Jackson
20 Kobs
2 Oribis
3 Jackson
11 Oribis
9 Giraffen
2 Oribis
10 Jackson
20 Kobs
7 Oribis
8 Kobs
3 Oribis
30 Kobs
3 Oribis
1 Kob
1 Oribi
1 Kob
2 Oribis
1 Kob
30 Büffel
1 Jackson
14 Giraffen
1 Oribi
20 Giraffen
4 Pumbas
30 Oribis
30 Jackson
20 Kobs
20 Büffel
30 Kobs

Sichtungen während der Bootstour:

1 Goliath Heron
Hippos
3 Wasserböcke
1 Krokodil
1 Ägyptische Gans
3 Wasserböcke
Hippos
8 Baboons
1 Hadada-Ibis
3 Fisheagle
3 Snakebirds
1 Saddle billed stork
Hippos
1 Krokodil
1 Elefant
5 White colobus monkey
1 Pumba
5 Snakebirds
Hippos
1 Pavian
1 Wasserbock
Hippos
1 Krokodil
6 Wasserböcke
1 Giraffe
1 Krokodil

Posts created 731

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Begin typing your search term above and press enter to search. Press ESC to cancel.

Back To Top