Argentinische Köstlichkeiten

Frühstück gab es heute wieder erst zum Mittag, da sich Felix so lange Zeit ließ, bis er bei mir aufschlug. In der Zwischenzeit hatte ich uns schon in unseren bevorstehenden Flug eingecheckt, gepackt und eben essen vorbereitet. Außerdem hatte ich mit Luca geschrieben, welchen ich vom Huyana Potosí kannte und welcher gerade in Mendoza angekommen war. Da wir schon halb auf dem Sprung waren, trafen wir uns noch mit ihm, tauschten uns aus, klatschten uns ab und dann stand nur noch die Verabschiedung von Gero bevor. Zum Abschied schenkt er mir noch eine Packung Alfajores und Apfel-Zimt-Marmelade aus Mendoza. Er weiß, was mir schmeckt. Einen ganz festen und langen Drücker, wieder ganz viele tolle Erinnerungen später und ich verlasse das 2. Mal mein Zuhause in Mendoza. Geros Familie betont wieder und immer wieder, dass ich für immer ein Zuhause in Mendoza habe. Danke für alles. Das Taxi bringt uns zum Flughafen und das erste, was ich dort mache, ist, mir Allergie-Tabletten kaufen, denn was ich bisher verschwiegen habe, ist, dass ich in Jujuy und die Tage darauf völlig zerstochen wurde und mein Körper komplett überreagiert. Wie sehr ich zerstochen wurde, veranschaulicht allein die Anzahl an Mückenstichen in meinem Gesicht. Es sind 17 und ich sehe aus wie ein Teenager in seiner Pubertät. Um die Schwellungen und Ünerhitzung etwas einzudämmen, habe ich mich also endlich dazu überwunden Antihistaminika einzunehmen. Während des Fluges wirken sie und ich schlafe ein. Wo es überhaupt hingeht? Nach Buenos Aires. Felix sein Rückflug nach Deutschland startet hier morgen und Anna kommt übermorgen aus Deutschland hier her. Also wortwörtlich ein fliegender Wechsel. Gewohnt wird in der Zeit bei Male, die ich vor etwa einem dreiviertel Jahr in Brasilien kennengelernt habe. Die Wiedersehensfreude ist riesig. Wir brauchen 3 Anläufe bis wir mit unserer Umarmungsdauer zufrieden sind. Sie hat für uns gekocht. Wir schlagen uns die Bäuche voll und da Felix noch nie das Nationalgetränk neben Mate, also Fernet con Coca, getrunken hat, mixt uns Male direkt noch einen, während ich das heutige Foto des Tages schieße. Fernet ist das, ohne das Male nicht überleben könnte. Dulce de Leche oder Mate seien kein Problem, aber Fernet ist nicht mehr wegzudenken. Und auch Felix kommt so noch in den Genuss bevor er seine Rückreise antritt.

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