
Wie gut, dass ich immer so nette Hosts habe, die mir ihre Fahrräder leihen. Da in Pitchilemu, der Surferhauptstadt von Südamerika noch keine Saison ist, haben die meisten Surfschulen noch zu, also erkundete ich die Umgebung mit dem Rad. Achso, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, Surferhauptstadt deshalb, weil hier die längste Welle der Welt auf einen wartet. Nun ja, nicht auf mich. Ich beobachtete das ganze vom Punta der Lobos aus mit Ehrfurcht. Als ich weiter Richtung Süden fuhr, fand ich dann diesen einsamen Strand, zudem mich ein Labyrinth aus Ginsterpflanzen führte. 2 mal im Kreis, 2 Schritte vor und einen zurück, denn der feine Sand machte es mir etwas schwer, vorwärts zu kommen. Unten angekommen, teilte ich mir den gesamten Strand mit einem einzigen Fischer. Ich genoss ein kurzes kühles Bad, der warme Sand und die steife Brise trockneten mich schnell und er erklärte mir, wie ich zu den nahe gelegenen Salinen gelangte. 44 km und einen Sonnenbrand später, genieße ich es jetzt voller Zufriedenheit aufs Meer zu schauen und frisch geduscht zu sein. Heute steht nichts mehr an… Kleine Korrektur: Ich wurde noch zum Bachata-Kurs eingeladen.