Hinter 1,2,3,4,5,6,7 Bergen

Als ich heute Morgen wach werde, geht mein erster Blick raus aus dem Fenster. Meine Wanderkumpanin von gestern hat tatsächlich die gesamte Nacht in der Eises Kälte ausgeharrt. Als ich die Autotür öffne reckt und streckt sie sich und kommt auf mich zu gerannt. Der Schwanz wackelt wie verrückt. Eine kurze Kuscheleinheit später, gibt es erstmal Frühstück für uns beide. Als ich Hundefutter kaufen will, ist sie verschwunden. Schade. Ich mache mich also allein auf meine heutige Wanderung. Aber nicht lange und ich bin wieder in Begleitung. Wir wandern einmal oben entlang des Kraters. Auf und ab und auf und ab. Den Blick entweder ins Umland oder auf den See gerichtet. Der Weg ist wirklich anstrengend, insgesamt nur 10 km lang, aber es geht dauernd nur rauf und runter. Diese Kraterumrundung ist, als würde ich mehrere Gipfel an einem Tag besteigen. In den gemeinsamen Pausen teile ich Essen und Trinken und nach 5 Stunden in der Sonne aber mit ordentlich viel Wind, sind wir fast einmal herum. Wir kommen am Aussichtspunkt Shalala an, wo ich das heutige Foto des Tages schieße. Noch einmal kurz vor dem aller letzten Anstieg Kraft sammeln und windgeschützt die Füße hochlegen. Als die Runde voll ist, entscheide ich mich, heute noch nach unten zum Nationalpark Cotopaxi zu fahren. Da ich aber zu spät dran bin, werde ich nicht mehr hereingelassen, was ich auch schon erwartet habe. Gar nicht schlimm, denn nach einer halben Stunde quatschen mit dem Parkranger, kommen Tilo (aus Leipzig) & Bua (aus Bangkok) an. Sie reisen wie ich, mit ihrem Camper durch Südamerika. Wir tauschen uns also für den Rest des Abends aus, ich werde von ihnen verköstigt und morgen in aller Frühe, geht’s dann gemeinsam in den Nationalpark zum Wandern.

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