Diese Nacht haben wir wieder gemeinsam im Auto geschlafen und so trotz Frost am Auto nicht gefroren. Wie gestern schon geplant, stand zunächst ein kleiner Auto-Check an, bevor es auf die Straße ging. Reifen aufpumpen, Öl und Kühlflüssigkeit prüfen und los ging es in den Talampaya Nationalpark. Wir sind nur circa 1 Stunde unterwegs und erreichen das Camp. Es braucht mindestens 4 zahlende Personen, um eine Exkursion zu starten. Deshalb entscheiden wir uns hier zu frühstücken, und im Auto etwas Platz zu schaffen. Als ich das Auto umparken möchte, springt es nicht mehr an. Die Batterie ist voll, da die Lichter funktionieren und auch an meiner etwas kaputten Sicherung, an der es sonst liegt, scheitert es diesmal nicht, da die Warnleuchten im Auto noch funktionieren. Zusammen mit den Rangern versuchen wir, das Problem zu finden. Anschieben funktioniert auch nicht. Ein kurzer Austausch mit meinem Mechaniker und wir finden ein Kabel, das lose herumhängt. Zack und alles funktioniert wieder. Währenddessen ist Thomas, den wir schon gestern im Valle de la Luna getroffen haben angekommen und bezahlt die restlichen 2 Eintritte und wir starten mit 2 Rangern in den Cañon Arco Iris und zur Ciudad Perdida. Wir lernen sehr viel über die Geologie und Fauna hier, gehen auf Spurensuche und genießen das Unesco-Weltnaturerbe. Die Gesteinsformationen sind hier 250.000.000 Jahre alt. Die Farbpalette ist sehr breit gefächert, überwiegend rot, aber auch grau, weiß, gelb, grün, rosa, vereinzelt lila und blau. Die Natur hat alles zu bieten. Heute wird nicht mehr viel gefahren, wir suchen uns nur noch ein gemütliches Plätzchen, um die wundervollen Eindrücke und Bilder des Tages zu verarbeiten.
Heutige Wildtiersichtungen: 1 Kondor, 1 Adler, 3 Chinchillas, 3 Kühe, 9 Maras, 16 Guanakos, hunderte grüne Papageien, diverse Spuren von Pumas und anderen Wildkatzen
