Ahora, sí!

Ahora, sí! Die Worte des Tages. Yuval und ich mögen es sehr,, es zu sagen: Jetzt, ja! Wir legen also richtig los. Nach dem Aufstehen habe ich UV abgeholt und wir sind wieder zu Gero’s Eltern gefahren, um dort weiter zu handwerkeln. Dort angekommen, haben wir erstmal alles, was wir gestern zurecht gesägt haben, ausladen müssen. Vorher ist das Foto des Tages entstanden. Und dann ging es an die Vorbesprechung. Auf dem Tagesplan, den UV tatsächlich niedergeschrieben hat, stand heute: Auto säubern, Boden anbringen, Unterstützungsbalken für den Boden anfertigen, alle möglichen Rundungen, die das Auto zu bieten hat, aus den bereits zurecht gesägten Platten heraussägen und alles verschrauben. Als es an das Schrauben ging, wurde es schwierig. Da wir nur einen kleinen Akkuschrauber bekommen haben, der auch nicht vollgeladen war, haben die Schrauben nicht mal annähernd ihren Weg in das Holz gesucht. Alle Kontakte werden also abtelefoniert, aber keiner hat einen Akkuschrauber. Aus Deutschland weiß ich, dass man sich Werkzeuge ausleihen kann, bringe das an und wir finden nach ein wenig Zeit einen Ort, der genau das macht. Alquilo Toda. Wir fahren also 30 Minuten durch die Stadt, kommen in einen Laden, wo es nur Makita und Bosch gibt. Irgendwie witzig. Nach ein wenig Diskussion verlassen wir den Laden mit einem funktionierenden Werkzeug, fahren wieder zurück und es gibt erstmal Mittagessen, da Gero seine Siesta-Pause von der Arbeit hat und nun alle beisammen sind. Es gibt mal wieder Schnitzel/Milanesa. Einen Mate später und wir können endlich mit dem Schrauben anfangen. Wir beginnen mit den Boxen und freuen uns, dass wir gestern alles so schön beschriftet haben. Es macht richtig viel Spaß, endlich die Teile zusammen zu setzen. Am Nachmittag sind wir ganz allein im Haus. Man vertraut uns so sehr, dass man uns allein hier lässt. Ich bin fasziniert. Als die Eltern wieder zurückkehren, gibt es frische noch warme Tortitas und wieder einen Mate für mich und für alle anderen Kaffee, denn wir haben ihnen heute ein Geschenk gemacht. Da alle Kaffee mögen, bisher aber nur Instantkaffee getrunken haben, da sie keine Kaffeemaschine haben, haben wir uns überlegt, als kleines Dankeschön eine French-Press und frisch gemahlenen Kaffee zu kaufen. So haben sie lange eine Erinnerung von uns und wir können uns wenigstens etwas dankbar zeigen.  19:30 beenden wir unseren Arbeitstag und setzen uns noch kurz in den Plaza Italia, um unsere weitere Route zu planen. Endlich kann ich wieder Pläne schmieden. Ahora, si!

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