Zambia hat große Signalprobleme, deshalb habe ich die letzten Tage Schwierigkeiten gehabt, meine nächsten Aktivitäten zu planen. Deshalb stand heute mal wieder nichts an und ich habe den Tag mit der Rafting-Truppe verbracht. Erst mussten wir ein paar Besorgungen für das Unternehmen machen und dann gingen wir alle gemeinsam traditionell Essen. Büffel, Fisch aus dem Zambesi verschiedene Blattspeisen unter anderem angebratene Kartoffelblätter, was mein persönlicher Favorit war und Pap dazu oder wie es hier genannt wird: Nshima. Wie angekündigt, nachdem man Pap gegessen hat, fielen wir alle in ein Fresskoma. Da wir hier im Matebeto-Restaurant auf der Dachterrasse auf dem Sofa speißten, war das der hervorragende Platz für eine kurze Mittagsruhe. Weiter ging es mit Besorgungen und ich traf wieder ein paar bekannte Gesichter. Langsam fühle ich mich wie ein Einheimischer. Was wir außerdem die gesamte Zeit machten, nach jemandem suchen, der mir das Flechten der traditionellen Körbe und Schüsseln aus Palmenblättern beibringt. Am Ende wird es morgen die alte Dame aus meinem Hostel machen, die hier ihre Sachen verkauft. Bevor der Tag sich dem Ende entgegenneigte, kehrten wir kurz im Supermarkt ein und fuhren dann mich Sack und Pack zum Zambesi um uns dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Ich bekam die Einladung auf ein ankerndes Boot und konnte die Aussicht von dort aus perfekt genießen. Mit dem letzten Licht teilten wir uns unser gegrilltes Hühnchen und alle wurden nach einem gemeinsamen Tag wieder zu Hause abgesetzt.
