Pancakes

Ziemlich platt vom gestrigen Tag oder doch der letzten Woche? Egal wovon. Das Wetter spielt mit, denn es regnet. Wir bleiben bis 9 in den Betten und als wir aufstehen, werden uns schon Pancakes zubereitet. Da wir stets zwei sehr hungrige Mäuler sind bekommen wir die doppelte Portion, die es normalerweise gibt, während uns erzählt wird, wie aus einem Haus einer alten Dame ein Backpacker-Hostel wurde. Über die Jahre wurden mehr und mehr Tiere von der Straße gerettet und aufgenommen. James, der Besitzererzählt uns von einem Affen, der seiner Familie zugelaufen ist. Er liebte es auf der Couch zu sitzen und fern zu schauen, was er aber noch viel mehr möchte, waren Pancakes, weshalb er auf den Namen Pancakes getauft wurde. Die Ranger wollten nicht, dass der Affe hier gehalten wird, auch wenn er freiwillig hier war, wurde er nach der Ankündigung ihn das nächste Mal zu erschießen, solle er noch hier sein. In den Wald gebracht und dort ausgesetzt. Er suchte sich eine Frau, bekam Kinder und kam nach 2 Jahren wieder. Seither stattet er dem Hostel jeden Tag einmal einen Besuch pünktlich zum Frühstück ab, wenn es Pancakes gibt. In diesem Moment, habe ich ein Foto von ihm geschossen, was das Foto des Tages geworden ist. Da es immer noch regnete, machten wir uns einen Plan für die kommenden Tage und entschieden in ein Café zu gehen, wo es warm und gemütlicher ist. Nachdem wir unsere Suppe ausgelöffelt hatten und aufgewärmt waren, sprach uns das  junge Pärchen am Nachbartisch an und fragte uns, ob wir eine Runde “Century: Spice Road” mit ihnen spielen wollen. Ed, der Spiele-Nerd, war sofort begeistert und ich bin ja auch eigentlich für jedes Spiel zu haben,an musste mir nur die Spielregeln erklären. Wir setzten uns also zu ihnen, Ed erklärte die Spielregeln und währenddessen überrannte eine große Truppe Paviane Nachbars Haus und das Grundstück des Cafés. Jeder scheint irgendwo her was bekommen zu haben und das Theater ist groß. Wir verstehen uns wirklich gut mit den beiden Software-Entwicklern aus Kapstadt, die einen kurzen Zelturlaub machen und auch ins Warme und Trockene geflüchtet sind. Wir lachen, spielen und so vergeht die Zeit und der Regen. Als es etwas aufklärt, fahren wir gemeinsam in ihrem Auto in den Nationalpark, schauen uns gemeinsam den bisher größten Yellowwood an mit einem Stammumfang von 8,5 m und verabschieden und danach. Ed und ich wollen noch eine Runde im Wald drehe, die beiden kehren zum Campingplatz zurück. Der Waldspaziergang wird eher zur Rutschpartie durch den vielen Regen und wir sind gerade so im Redefluss, dass wir uns gar nicht viel umschauen. Könnte aber auch daran liegen, dass es wieder angefangen hat zu regnen. Den Rückweg mussten wir diesmal zu Fuß zurück legen, wodurch wir völlig durchnässt wurden. Direkt zum Supermarkt und Gemüse für einen riesen Topf Suppe kaufen und noch trockenes Feuerholz besorgen. Während ich die Suppe ansetze, schmeißt Ed das Feuer in unserem Zimmer an. Am Ende löffeln wir im Schneidersitz auf dem Boden vorm Feuer sitzend unsere Schüsseln gierig leer und lassen uns von den heißen Flammen wärmen, da es ohne nur außerhalb des Bettes nicht auszuhalten ist. Sowie das Holz also aufgebraucht ist, kriechen wir unter die Decken und beenden den Tag.

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