Alles im Sinne der Gesundheit

Tag 4 in Yunguyo und mir geht es Dank Johan’s guter Fürsorge schon viel besser. Anfangs erkundigte er sich noch meinen Symptomen und kam mit ein paar Medikamenten aus der Apotheke zurück, die ich alle ganz gescheit fand und selbst ich, als schlechte Patientin, willig einnahm. Außerdem musste ich mir immer anhören: “Iss ja dein Früchte!” und mir wurde jeden Morgen eine Kanne Tee mit Zitronengras (Hierba Luisa) und Muña zubereitet. Heute war das erste Mal, wo ich nicht den gesamten Tag verschlafen habe. Da ich mich aber kenne, habe ich beschlossen, noch ein paar Tage genau hier zu bleiben, wo es absolut nichts zu machen gibt, ich mich also ausruhen muss. Heute habe ich also etwas Geschirr abgewaschen, Wäsche per Hand gewaschen und den Grill von vor einigen Tagen wieder zusammen geräumt. Damit war mein Nachmittag auch gut gefüllt und Johan überraschte mich schon um 5 statt um 7 Uhr mit seiner Anwesenheit. Witzigerweise, wir haben ja nur einen Schlüssel, war ich gerade auf Toilette als er verzweifelt auf der Straße stand und “Pati, Pati” rief. Als ich seine Sonnenbrille unter dem offenen Fenster gesehen habe, habe ich rausgeschaut, weil die vorher dort nicht gelegen hat und da stand er vor der Tür. Einen Lacher später spazierten wir bis es dunkel wurde durch die Gassen von Yunguyo in der Hoffnung die Thermalbäder zu finden, blieben aber erfolglos. Als der Hunger anklopfte, gingen wir noch gemeinsam Abendbrot essen und es gab einen Liter frische Limonade aus der Kanne. Da ich das Bild irgendwie witzig fand, habe ich es auf dem heutigen Foto des Tages festgehalten.

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