
Als wir gerade unser Frühstück in der Natur zubereiten, kommt uns ein Mann besuchen. Es stellt sich heraus, dass wir auf seinem Gelände stehen. Aber anstatt uns zu vertreiben, fängt er an mit uns zu plaudern. Wenn wir unser Frühstück beendet haben, sollen wir doch bei ihm Vorbeikommen, er schlägt in der Zeit etwas Zuckerrohr und dann zeigt er uns eine schöne Stelle am Fluss, wo eine Frischwasserquelle hineinfließt und wir uns und unsere Kleidung waschen können. Er stammt aus Bolivien, ist aber vor 1-2 Jahren aufgrund der schlechten politischen Situation von dort geflüchtet. Er schenkt uns eine Flasche selbstgemachten Zuckerrohr-Met, die für seinen Arbeitstag gedacht war. Nachdem wir unser Frühstück beendet haben, kommen wir also wieder auf ihn zu und er schlägt uns einen Weg durch das Zuckerrohr zum Fluss und lässt uns allein. Es ist bereits super heiß. Also heißt es Klamotten aus und rein ins Wasser und Klamotten waschen. Als wir zur Ruhe kommen, merken wir, wie krank wir doch immer noch sind und entscheiden uns, die nächsten 2 Nächte im Hotel im nahegelegenen Abancay zu verbringen und uns hoffentlich endlich Mal auszukurieren. Auf dem Weg dorthin halten wir für ein Mittagessen an und ich schieße das Foto des Tages, auf dem man das typische Gericht Chicharrón, frittierte Schweineschwarte, sehen kann. Für unsere kranken Mägen gab es allerdings mal wieder eine riesige Schüssel Suppe.