Biesti hat es mal wieder verdient etwas sauber gemacht zu werden, deshalb habe ich heute Vormittag erstmal schön den Hof mit einem der Hausmädchen geflutet und Biesti auf Hochglanz poliert. Von innen, wie von außen. Nach 8 Monaten konnte das Wohnzimmer dann doch mal durchgefegt werden. Nachdem das erledigt war, fuhr ich mal wieder, nachdem gestern ja meine Kreditkarte geschluckt wurde, zur Banco de la Nación. Nach kurzen Warten hatte ich gottseidank meine Karte wieder in der Hand, habe sie direkt nochmal ausprobiert, wieder verloren und direkt wieder bekommen. Okay, irgendwas stimmt da also wirklich nicht. Ich habe es dann nicht noch am dritten Geldautomaten ausprobiert. Da meine andere Kreditkarte ja auch gesperrt wurde aufgrund falscher Abbuchungen, bin ich nun etwas hilflos und ohne Geld. Ich muss aber wirklich dringend Reifen wechseln lassen und morgen soll die Reise endlich weiter gehen, also muss ich mir irgendwas überlegen, wie ich an Bargeld komme. 2 Stunden fuchsen wir herum und am Ende ist es dann doch ganz einfach. WesternUnion ist und bleibt klasse. Nachdem ich endlich das Geld in der Hand habe, bekommt Biesti neue Hinterhufe. Im Galopp geht’s nach Hause denn der Verkehr spitzt sich schon wieder zu. Nur noch das Bett reparieren und dann ist alles, was es heute zu erledigen gab, getan. Jetzt können wir uns wieder um uns sorgen. Wir fahren zur Costa 21, um uns mit Headbangen das Slipknot Konzert zwischen Meer und Stadt anzuhören. Wie nicht anders zu erwarten, gab es nach einer Stunde springen in der Menge einen totalen Stromausfall und anstatt es zu fixen, würden wir direkt vom Gelände gefegt. Ruhig, wie die Peruaner sind, gab es nicht eine Beschwerde. Im Strom ging es die Klippe herauf zurück in die Stadt und nach 2 Stunden Spaziergang waren wir auch wieder Zuhause.
