San Blas Tag 5: Nuedi – Danke

Mittwoch Morgen, ich werde von den Sonnenstrahlen, die durch die Bambusstäbe strahlen in meiner Hängematte geweckt. Das letzte gemeinsame Frühstück auf San Blas ist wie immer spektakulär. Alle packen wieder zusammen an und beladen das Boot um nach Miro zu fahren, unserem letzten Halt bevor wir das Festland entern. Das Wetter ist wieder auf unserer Seite. Das erste, was wir auspacken sind also die Schnorchel und die Masken. Rein ins Wasser, rein ins Riff. Große Fischschwärme, riesige Quallen. Wir genießen es so sehr, dass wir die Zeit etwas vergessen. Ich bin sowieso immer völlig hinten dran, da ich in alle Ecken schaue, dadurch aber auch mehr entdecke. Die Schwertfische bekomme so nur ich zu Gesicht. Nach dem Schnorcheln gibt es wie immer eine super leckere Stärkung. Nachdem die Mägen mit Chicken Curry und Reis gefüllt sind haben wir unser Abschlussgespräch und tauschen uns aus, was uns am meisten gefallen hat. Als wir unsere Sachen gerade wieder zusammen räumen, höre ich eine Art Horn ertönen. Es kommt aus Richtung Strand. Ich schaue raus aufs mehr, wo sich ein Fischerboot mit einer Muschel ankündigt. Diese Schnecken liegen hier überall herum, aber dass man sie wirklich als Blashorn nutzen kann, hätte ich nicht gedacht. Ich dachte, das sei nur ein Streich von Disney gewesen. Als das Boot strandet, kommen einige Kuna an und kaufen Fisch und das Boot ist wieder weg. Super cooler letzter Eindruck. Danach geht es ein letztes Mal für uns aufs Boot, um zum Festland zu fahren. Dort schieße ich noch schnell das Foto des Tages bevor wir in den Pickup springen, der uns über die Achterbahn-Straße schlecht hin nach Panama-City bringt. Selbst mir ist bei dieser Straße übel geworden. In Panama-City angekommen, fahre ich mit meinen Guides erstmal in ihr Haus um alles zu verladen. Wir hatten von Anfang an einen Witz daraus gemacht, dass ich direkt dort anfangen könnte zu arbeiten. Während wir also das Auto entladen, bekomme ich die Frühstückskiste in die Hand gedrückt, um Brote für alle zu schmieren, da wir alle riesigen Hunger haben. Dann geht es endlich zum Hostel, duschen und auch schon weiter zu unserem letzten gemeinsamen Abendessen. Im Tántalo gibt es eine Rooftop-Bar und wir sind völlig underdressed. Aber wir haben Spaß, ein DJ legt auf und wir driften irgendwie nach Brasilien ab und die Tanzanimation bringt mir Samba bei. Danach gibt es noch einen Limbo-Wettbewerb, bei dem ich locker als Gewinner hervor gehe aber das Klientel besteht auch zum größten Teil aus unbeweglichen Männern. Zum Abschied haben wir alle noch ein T-Shirt mit San-Blas-Aufschrift als Andenken bekommen. Das kommt gelegen, da ich ab jetzt ja wieder keine Kleidung habe.

Posts created 684

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Begin typing your search term above and press enter to search. Press ESC to cancel.

Back To Top