Wie jeden Morgen in Itacaré kullern nah und nach alle aus ihren Betten und als alle wach sind, wir gut gefrühstückt. Jeder leistet einen Beitrag und wir teilen alles. Male mach Tapioka, ich Porridge mit Früchten und Florine unseren morgendlichen Smoothie. Danach geht’s zum Bus, der uns nach Engenhoca bringt. Von der Hauptstraße führt uns wieder ein 30 minütiger Weg durch den Dschungel zum Strand. Auf dem Weg treffen wir auf bekannte Gesichter. Unglaublich, die süße Familie von gestern, die uns mit nach Itacaré zurück genommen hat, geht heute an den gleichen Strand wie wir. Wir verbringen also den Tag gemeinsam. Der Strand hat wie immer hier in Bahia viele Wellen. Heute jedoch nicht von allen Seiten, was natürlich eine Menge erfahrener Surfer anlockt. Wir gesellen uns dazu. Ich genieße das Wellenbad auch ohne Board und schlafe daraufhin wieder am Strand ein. Ein kühles Bad, um den Kreislauf wieder hochzufahren und es gibt ein Açai mit Banane, Mango, Haferflocken und Paçoquita (eine Süßigkeit aus Erdnüssen). Währenddessen bespaße ich einen Hund, der mir sein Stöckchen vor die Füße gelegt hat. Und dann treffen wir auch wieder auf Thomas. Die Welt ist wirklich klein in und um Itacaré. Wir fahren jetzt aber nur noch dorthin zurück. Male und ich schaffen es wieder irgendwie kostenlos mitgenommen zu werden, während Florine und Thomas über eine Stunde auf den Bus warten. Unser letzter gemeinsamer Abend zusammen in unserem unglaublich schönen AirBnb verbringen wir ganz gemütlich mit kochen, Musik hören (Florine ist DJ), Haare schneiden und schon mal etwas packen, auch wenn keiner von uns hier weg will.
