
Ich bin ein wenig aus dem Rhythmus geraten. Als ich diese Nacht in Salvador angekommen bin, habe ich mich schon nicht so gut und heute morgen dann sogar fiebrig gefühlt. Ich habe mir mal wieder eine super Unterkunft zum krank sein ausgesucht. Im Aufenthaltsraum des Hostels, der eher einer Dachterrasse gleicht, kann ich mich super ausruhen und dabei den Wellen lauschen und den ganzen Tag nach Walen Ausschau halten, denn ich bin in erster Reihe mit Meerblick. Ich mache also nicht wirklich etwas anderes heute, finde allerdings noch ein Buch “Three letters from the Andes” – “3 Briefe aus den Anden” und bin damit sehr zufrieden. Hier beschreibt eine Bergsteigertruppe aus Europa verschiedene Bergtouren die sie in Peru, in Cusco, am Titicacasee und im Huascaran Nationalpark in den 70ern unternommen haben. Während ich quasi noch am Strand in Brasilien liege, träume ich schon wieder vom Wandern in Peru. Am Abend treibt mich dann der Hunger pünktlich zum Sonnenuntergang nach draußen und ich schieße mein heutiges Foto des Tages direkt vor der Haustür mit Blick auf den Strand Porto da Barra.