
Alles fing damit an, dass ich mit Yuval im Mercado Central in Mendoza war und dort Gero (Geronimo) kennengelernt habe. Als er mir dann angeboten hat, mein Auto bei ihm auszubauen, habe ich nicht im Ansatz erwartet, was für eine grandiose Woche auf uns wartet. Gero’s Eltern haben uns ohne mit der Wimper zu zucken, ihr Haus zur Verfügung gestellt. Super schnell verwandelte sich dass Esszimmer und die Garage in eine Schreinerwerkstatt. Mit all dem Lärm, dem Chaos, den Werkzeugen, die überall herumlagen und den Sägespänen, die überall herumflogen. Es wurde hier gesägt und da geschraubt. Voller Freude und Neugier halfen die beiden uns, unterstützten uns bei unserem Projekt und waren stets darum besorgt, dass wir genug trinken. Vom Essen ganz zu schweigen. Als wären wir zu Hause, wie ihre eigenen Kinder, wurde ganz selbstverständlich für uns mitgekocht und eingedeckt. Welch ein liebevolles Paar. Was für eine tolle Familie. Großherzig und so bescheiden. Zu unserem Abschiedskaffee fragen wir sie, was wir nur ohne sie gemacht hätten. Die Antwort von Gustavo ist ganz einfach: “Das, was du tun sollst. Denn was passieren muss, passiert. Genauso, wie wir uns getroffen haben, Zeit zusammen verbringen und uns kennenlernen. Alles passiert aus einem Grund.” Lucia fügt hinzu: “Jede Reise hat 3 Etappen: die Planung, die Reise und die Erinnerungen. Und das hier wird eine schöne Erinnerung für deine Sammlung. Und jetzt weißt du, dass du in Mendoza immer ein Zuhause haben wirst, wann immer du es brauchst.” Aber wie können wir euch jemals dafür danken, was ihr die letzten Tage für uns getan habt? Gustavo antwortet sofort: “Es gibt nichts zu danken! Wir haben eure Gesellschaft und die Erfahrung sehr genossen.” Lucia weiter: “Und wir glauben fest daran: Auf gute Taten folgen mehr gute Taten!”
Trotzdessen: Ein ganz großes Dankeschön an alles, was ihr für uns getan habt und für die Erinnerungen, die ihr geschaffen habt. Ihr seid uns ein großes Vorbild!
Dank euch können UV und ich unseren Traum vom gemeinsamen Roadtrip verwirklichen. Jetzt folgt die Reiseetappe oder wie man in Argentinien so schön sagt: “Ahora, si!”

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