
Werktags durften wir ja nie zur Siesta-Zeit von 14-17 Uhr, laute Arbeiten, wie sägen verrichten. Heute, zum Sonntag, hätte ich gedacht, dass es mindestens genauso ist beziehungsweise man gar nicht laut sein darf. Es war jedoch genau anders herum. Heute, zum Sonntag, durfte man so viel Krach machen, wie man wollte und das rund um die Uhr. Wir fingen jedoch etwas später an, als die letzten Tage, hatten aber trotzdem einiges zu tun. Die Küche wurde konstruiert, die Platten für das Bett angepasst und angebracht und ein Schließmechanismus für die Schranktüren entworfen. Der Kühlschrank fand seinen Platz und zum Ende kamen die Gardinen dran und wir zerschnitten die Matratze, die ich kostenlos bekommen hatte, in die passende Größe. Wow, ich kann es nicht fassen. Ein Traum, den ich über 10 Jahre lang hatte, wird nun endlich wahr. Wir sitzen mit Gero’s Eltern zum Tee zusammen und reden darüber, was ich ohne sie gemacht hätte. Und ich habe keine Ahnung. Wir fragen sie, wie es dazu kam, dass sie uns so viel Hilfe anbieten und die Antwort war ganz einfach: Tut man einem anderen etwas Gutes, geschieht auch dir etwas Gutes und alles geschieht aus einem Grund. Am Ende geschieht alles so, wie es soll. Ich bin trotzdem immer wieder beeindruckt über die Gastfreundschaft und Warmherzigkeit, die einige Menschen zu geben haben. Aus diesem Grund, wird es mal wieder einen neuen Eintrag in der “Hall of Fame” geben. Ich habe dieser Familie extrem viel zu verdanken.
Wir haben somit heute meine Travel-Challenge zum Bau eines Zuhauses auf 4 Rädern abgeschlossen. Wer mehr wissen will, hier nochmal der Link:
https://lets-world.de/wordpress/2024/04/30/mein-neues-zuhause-auf-4-radern/