An meinem 150. Tag meiner Reise wachte ich im Bus von Villa Carlos Paz nach Mendoza direkt in Mendoza auf. Es ist ziemlich seltsam, wenn man abends in einer Stadt einsteigt und nach 11 Stunden morgens in einer ganz anderen aufwacht. Mein Gehirn kam den ganzen Tag nicht so ganz mit dem schnellen Wechsel klar. Ich wache also auf, checke schnell auf Google Maps, wo wir gerade sind und tatsächlich kurz vorm Busbahnhof Mendoza. Also schnell die Schuhe an, alle sieben Sachen schnappen, aussteigen, meinen größeren Rucksack aus dem “Kofferraum” abholen und Yuval suchen. Wir haben uns geschworen, dass wir uns in etwa hier mindestens ein “High-five” geben, nachdem wir uns vor einigen Wochen in Ushuaia nach unserer gemeinsamen Antarktisreise verabschiedet haben. Und nun können wir sogar ein paar Tage hier gemeinsam verbringen. Danach ging es ins AirBnb und von dort aus spazierten wir ein wenig durch die Stadt und die Parks. Was direkt aufgefallen ist, sind die vielen Radwege der Stadt. Auch die Parks spiegeln wieder, dass die Leute hier gern an der frischen Luft sind. Wir genießen im Schatten die frische Luft, klettern auf einen Baum, sind aber beide ziemlich platt von unserer Nachtbusfahrt und deshalb verbringen wir den Nachmittag damit, den morgigen Tag zu planen und uns etwas auszuruhen. Wir holen schon mal die Fahrräder für morgen ab und düsen noch etwas durch die Stadt, bevor wir auf meinen 150. Reisetag anstoßen. Der Tag klingt in der mit Bars und Restaurants vollgepackten Straße Aristides, wo ich auch das heutige Foto des Tages schieße, aus. Mit einem Palmblatt wird der Weg gesäubert. Ein witziger Anblick, aber funktioniert super. Der Weg zu einem gemütlichen Abend ist geebnet.
