Gemeinsam einsam

Ausschlafen und danach wieder an den Laptop. Keine schöne Arbeit, aber so langsam muss ja mal eine Lösung ran. Nach 4 Stunden wurde mir überraschenderweise ein Mittagessen gereicht, super lecker, was aber auch das Ende meiner Produktivität bedeutete. Um etwas frische Luft zu schnappen, treffe ich mich mit UV auf einen Stadtbummel, nicht unsere beste Idee, da es angefangen hat, wie aus Eimern zu schütten. 12°C, Regen und Wind, der Sommer hier fühlt sich wie der deutsche Herbst an. Ich habe immer das Gefühl, dass ich einen heiße Schoki vor dem Kamin brauche. Es war also nur ein kurzer Spaziergang, aber immerhin hatten wir Zeit um “Unser” Foto aufzunehmen. Da sich UV gestern eine ganze Wohnung gemietet hat, entspannen wir hiernach etwas bei ihr, zwar ohne Schoki und Kamin, aber wir schaffen es trotzdem die morgige Wanderung zu planen. Danach geht’s auch schon in meine Unterkunft, da wir heute zusammen kochen. Es gibt Empanadas mit Centolla, der antarktischen Königskrabbe, die es nur hier gibt. Das muss natürlich probiert werden. Da ich meinen Empanada-Unterricht schon in El Chocon hatte, schlüpfe ich heute in die lehrende Rolle und zeige den 2 Mädels aus Belgien, wie man Empanadas faltet. Claudia aus Neuquen (Argentinien) kann es natürlich und Daniel, unser Gastgeber, hat die Füllung mit Krabbenfleisch, Zwiebeln, Zitronenschale, Salz und Pfeffer für uns vorbereitet. 36 Empanadas später müssen wir nur noch warten, bis der Ofen seine Arbeit geleistet hat. Wir essen heute alle viel zu viel, aber es schmeckt auch einfach viel zu gut.

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