
Nach einem etwas längerem Abend musste ich doch wieder früh raus, da ich mein Auto aus dem Weg schaffen musste, da es ja mitten in der Fährausfahrt stand. Ohne Probleme komme ich zu dem sehr nahe gelegenen Mechaniker und seinem Englisch sprechenden Sohn. Wieder einmal erkläre ich meine Geschichte, wir telefonieren mit meinem Mechaniker aus Santa Rosa und schauen das Auto kurz an. Dann verabreden wir, dass mir heute Nachmittag Bescheid gegeben wird, wie lange es circa dauern wird und was alles kaputt ist. Ich gehe zurück ins Hostel, aber Lauren ist bereit in einer alten Apotheke, die jetzt als Café genutzt wird frühstücken, also leiste ich ihr Gesellschaft. Danach machen wir uns auf einen längeren Spaziergang zu ihrem Termin für Mani- & Pediküre. Beim Anblick der Fußmassage werde ich weich und komme kurzer Hand auch noch dran zur Pediküre. Etwas Selfcare muss auch mal sein, meine Füße haben mich ja auch schon sehr weit getragen und verdienen mal ein wenig Belohnung. Die Stimmung in dem Laden ist super. 10 Frauen auf engstem Raum zusammen. Wer hätte gedacht, dass das gut gehen kann. Es wird viel gelacht, wir können uns gut entspannen und die Füße fühlen sich wie ein neues Paar danach an. Weiter geht’s durch ein riesiges Büro zu einem Fahrstuhl, der uns in den 22. Stock fährt und wir genießen kurz die Aussicht vom Mirador Panoramico. Weiter zum Museo National de Artes Visuales. Der Weg fällt mir heute irgendwie schwer. Ich fühle mich etwas angeschlagen, aber durch die guten Gespräche mit Lauren entlang des Weges, fällt doch alles etwas leichter. Nach dem Museum setzen wir uns in den angrenzenden Park und ruhen uns etwas bei Tee & Kaffee aus. Mich erreicht die Nachricht, dass es vermutlich billiger ist, den Motor auszutauschen, als ihn zu reparieren. Mir ist alles Recht, Hauptsache es wird gefixt. Nach dem Heimweg und einer Dusche geht es nur noch Abendessen und wir lassen den Abend mit einer Tischtennispartie und einer ruhigen Stunde auf der Dachterasse ausklingen.