
Wie schnell sich Pläne ändern können. Keiner hätte es gedacht, nicht einmal ich selbst, als ich heute früh aufgestanden bin, dass ich kurz darauf meine Sachen packen werde und weiter ziehe. Mein Ziel war nun Pucon. Der Koffer weiß mittlerweile, wie das mit dem Busfahren geht und läuft stets Beifuß mit mir mit. In Pucon angekommen, waren die Straßen wie leer gefegt, wie in einem alten Western. Es hätte nur noch ein Heubüschel über die Straße wehen müssen. Ich ging also durch die Gassen, die hier übersät sind mit Hotels und Hostels, aber alle sind zu. War aber auch nicht anders zu erwarten am 1. Weihnachtsfeiertag. Naja, dann weiter suchen. Irgendwann bin ich so frech und laufe in einen Garten und rufe. Ich brauche endlich eine Unterkunft. Und dann! Was für eine! Mit Blick auf meinen schönen Vulkan. Ich lege meinen Koffer ab und schlender durch die Stadt. Ich komme am Strand an, natürlich habe ich den Bikini drunter. Kurze Abkühlung. Kurz Trockensonnen und weiter geht’s. Der Magen meldet sich langsam. Wie mit der Hostelsuche beginnt jetzt die Pirsch nach Nahrung. Ich finde ein italienisches Restaurant, schlage mir den Magen voll und bin glücklich. Am Ende wird dann doch immer alles wieder gut.