Lecker! Das muss man sagen. Ich habe hier noch nichts gegessen, was mir nicht geschmeckt hat. Brot ist ja für die Deutschen immer ein schwieriges Thema im Ausland. So gibt es auch hier nur viele verschiedene Arten Weißbrot. Nun ja, damit kann man Leben. Die Chilenen lieben Fleisch und es ist sehr typisch Pommes und Spiegelei dazu zu reichen, wenn es nicht in einem Empanada verbacken ist. Aber auch Avocados sind zu meinem Glück sehr beliebt. In Salaten, auf dem Brot, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wo man harte Grenzen setzt, ist den Chilenen ihr Nationalgetränk: Pisco, ein Destillat aus Traubenmost. Sie stehen im ewigen Twist mit den Peruanern, wer es wohl erfunden hat. Man findet ihn überall. Im Pisco Sour, Piscola oder wie im heutigen Bild des Tages, dem Terremoto (Erdbeben). Ein Cocktail aus Pisco, Grenadine und Ananaseis, welchen wir uns heute nach dem Spanischkurs in der Piojera, einem traditionell chilenischen Restaurant, haben schmecken lassen. Am Tisch neben uns wurde Gitarre gespielt und lauthals gesungen. Draußen konnte zu Latino-Musik das Tanzbein geschwungen werden. Das kann nur schmecken mit so viel guter Laune!
